Bearbeitungsgebiet Leda-Jümme

Das Bearbeitungsgebiet „Leda-Jümme“ liegt im östlichen Teil des Flusseinzugsgebietes Ems und ist mit seiner Fläche von 2.166 km² vollständig in Niedersachsen gelegen.

Das Bearbeitungsgebiet ist Bestandteil der Ökoregion „Zentrales Flachland“. Es werden vier Hauptlandschaftsbereiche unterschieden: Die Sögeler- und Cloppenburger Geest im Süden, die Hunte-Leda-Moorniederung, deren Band sich nördlich der Geest in Ost-West Richtung quer durch das Bearbeitungsgebiet zieht und den größten Teil des Bearbeitungsgebietes ausmacht, die Ostfriesische und Oldenburgische Geest im Norden des Bearbeitungsgebietes und die Flussmarschen, die in der Leda-Jümme-Niederung im Nordwesten bis Barßel in das Bearbeitungsgebiet hineinragen. Wichtige Fließgewässer sind die Jümme, die Soeste und die Leda.

Vorwiegend sind „sandgeprägte Tieflandbäche“, „Sand- und lehmgeprägte Tieflandflüsse“, „organisch geprägte Bäche“, „organisch geprägte Flüsse“, „kiesgeprägte Tieflandbäche“ und „Flüsse der Marschen“ als Gewässertypen vorzufinden. Die Flächennutzung im Bearbeitungsgebiet wird hauptsächlich durch Ackerbau (49,1 %) und Grünlandnutzung (39, 0 %) geprägt.

Detaillierte Informationen zum Bearbeitungsgebiet Leda-Jümme sind dem WRRL-Bericht zur Bestandsaufnahme 2005 (C-Bericht) zu entnehmen.

Für die aktive Öffentlichkeitsbeteiligung im Bearbeitungsgebiet wurde im Jahr 2005 die Gebietskooperation „Leda-Jümme“ gegründet. Diese setzt sich aus Vertretern von Landkreisen, Kommunen, Unterhaltungsverbänden, Wasserversorgern, Industrie- und Umweltverbänden, Fischereiverbänden sowie der Land- und Forstwirtschaft zusammen. Ziel ist die Unterstützung des Umsetzungsprozesses der Wasserrahmenrichtlinie. Den Vorsitz führt die Friesoyther Wasseracht, die Geschäftsführung liegt bei der NLWKN-Betriebsstelle Cloppenburg. Weitere Informationen >